11. – 16. April 2023
Ingres, Goya, Lenoir und Toulouse-Lautrec
Kunst im Aveyron: Albi, Castres, Montauban
und Montricoux
Landeskundliche Kunst- und Kulturreise mit Bouleturnier
1864 erblickte am Ufer des Tarn ein Maler das Licht der Welt. Als Portraitist des leichten Lebens von
Montmartre wurde er weltberühmt: Henri de Toulouse-Lautrec. Als er mit 36 Jahren im Suff an Syphilis
starb, wollte kein Pariser Museum seine Werke. In Castres wurde Jean Jaurès geboren, spiegeln sich
farbenfroh alte Fassaden im Agout und birgt das Goya-Museum Frankreichs zweitgrößte Sammlung an
spanischer Malerei. Das Marcel-Lenoir-Museum ist ein monografisches Museum für moderne Kunst,
das dem französischen Künstler, Montalbanais und Pariser durch Adoption, Jules Oury dit Marcel-Lenoir
(1872-1931), Zeichner-Maler, Star und Magier der modernen Kunst, gewidmet ist. Das Musée Ingres
befindet sich in Montauban, Frankreich. Es beherbergt eine Sammlung von Kunstwerken und Artefakten,
die mit Jean Auguste Dominique Ingres in Verbindung stehen, sowie Werke von einem anderen berühmten
Einheimischen aus Montauban, Antoine Bourdelle. Damit sind unsere Wegbegleiter kurz genannt. Sie bilden
mit dem Besuch des jeweiligen Museums den Schwerpunkt der Reise. Abschalten können wir bei einem
gemütlichen Bouleturnier. Idealer Standort hierfür bietet unser Hotel in Najac.
Bei der Anreise legen wir in der Auvergne einen Zwischenhalt in der Messerstadt Frankreichs Laguiole
ein und gelangen dann im Tal des Lot über Estaing, und Conques mit der Heiligen Fides nach Rodez, wo
sich das Museum von Pierre Soulages befindet. Pierre Soulages ist ein französischer Maler und Grafiker.
Er ist neben Hans Hartung Hauptvertreter der abstrakt-ungegenständlichen Richtung der französischen
Gegenwartsmalerei. Typisch für seine Kompositionen sind breite, schwarze Balkenformen vor hellem
Grund. Auf der Rückfahrt kosten wir in Roquefort-sur-Soulzon den berühmten Käse und nehmen über
Mende und Langogne die an der Via Podiensis gelegene Stadt Le Puy-en-Velay genau unter die Lupe.
Reisebeschreibung:
1.Tag: Über Mulhouse, Beaune und Clermont-Ferrand erreichen wir in Saint Flour unseren ersten Standort.
Halbpension im ***Hôtel Les Messageries in Saint Flour.
2.Tag: Über Chaudes-Aigues kommen wir nach Laguiole, bekannt durch das gleichnamige Messer und den
Käse. Absolut sehenswert ist die Kirche der Heiligen Fides in Conques. Auf dem Château du Bosc verbrachte
Henri de Toulouse-Lautrec einen Teil seiner Kindheit.
Danach beziehen wir für drei Nächte unser *** Hôtel Le Bellerive in Najac.
3.Tag: Jean Lenoir in Montricoux und Ingres in Montauban stehen heute mit dem jeweiligen Museum auf dem
Programm. Dabei kommen wir durch Caussade, Stadt der Hutproduktion sowie Saint-Antonin-Noble-Val mit
seiner historischen Altstadt.
4.Tag: In Albi besichtigen wir das Museum Toulouse-Lautrec und die mächtige Kathedrale Sainte Cécile mit dem
größten Fresko der italienischen Renaissance in Frankreich.
Danach fahren wir nach Castres und bewundern im Musée Goya die zweitgrößte Sammlung spanischer Malerei
in Frankreich. Über Gaillac, bekannt für sein Weinbaugebiet geht es zurück zum Hotel.
5.Tag: Wir nehmen Abschied vom Aveyron. In Roquefort-sur-Soulzon kosten wir den berühmten Käse, bevor wir
über den Viadukt von Millau und die Stadt Mende unser ***Hotel de la Poste in Châteauneuf-de-Randon beziehen.
6.Tag: Letzter sehr lohnenswerter Halt bietet Le Puy-en-Velay, Ausgangspunkt des Jakobsweges und einmalig in
vulkanischer Landschaft gelegen. Auf einer der Basaltkuppen steht die Kirche Saint-Michel d’Aiguilhe. Nach
einem ausführlichen Rundgang treten wir die Heimfahrt an, die uns über Saint Etienne und Lyon zurück nach
Freiburg bringt. Voraussichtliche Ankunft: 20.30 Uhr.