Beginnen möchte ich den März-Blog mit einem Auszug aus einem wunderbaren Buch, welches zur Zeit auch als Film im Kino zu sehen ist:
"...Aber an diesem Tag hatte ich etwas gespürt, eine unverhoffte Nähe, die mich faszinierte, mir aber auch Angst machte: einen Weg in ein unbekann-tes Land. Um mich wieder zu beruhi-gen, suchte ich verzweifelt nach einem Bild und dachte an den Bach, an das Becken, den kleinen Wasserfall und die Forellen, die den Schwanz hin und her bewegten, um reglos im Wasser zu stehen. An die vorbeitreibenden Blät-ter und Zweige. Und an die Forellen, die auf ihre Beute zuschossen. Lang-sam dämmerte mir etwas, nämlich dass für einen Fisch alles vom Berg kommt: Insekten, Zweige, Blätter, einfach alles. Des-halb schaut er nach oben, in Erwartung dessen, was da kommt. Wenn der Punkt, an dem man in einen Fluss eintaucht, die Gegenwart ist, so dachte ich mir, ist die Vergan-genheit das Wasser, das einen überholt hat und in die Tiefe fließt, wo einen nichts mehr erwartet. Und die Zukunft das Wasser, das von oben kommt und Gefahren mit sich bringt, aber auch Überraschungen. Die Vergangenheit ist das Tal und die Zukunft der Berg. So hätte ich die Frage meines Vaters beantworten müssen! Was auch immer das Schicksal für uns bereithält - es kommt von den Bergen, die über uns emporragen." Paolo Cognetti - Acht Berge, Penguin Verlag
Ja, die Berge haben es in sich!
Ende April werden wir den Heiligen Berg des Elsass ersteigen, den Odilienberg und seine magischen Kräfte in uns erwecken lassen. Wir hören von dem Manuskript der Herrad von Landsberg. Der Hortus Deliciarum (deutsch: „Garten der Köstlichkeiten“) ist eine von ihr verfasste und die erste nachweislich von einer Frau abgefasste Enzyklopä-die. Herrad, die zwischen 1167 und 1195 Äbtissin des Klosters Hohenburg auf dem Odi-lienberg im Elsass war, erstellte und illustrierte die Handschrift. Sie vollendete die Arbeit im Jahr 1175 oder bald danach. Das Original der einzigartigen und äußerst wertvollen Handschrift wurde bei einem Brand im Jahr 1870 zerstört.
Das mit 344 Miniaturen illustrierte Werk fasste in lateinischer Sprache das theologische und profane Wissen der damaligen Zeit zur Belehrung der Klosterfrauen zusammen. Die Handschrift bestand aus 324 Pergamentblättern, 255 in Großfolio und 69 in kleinerem Format.
Nähere Infos unter "Wandern - Sainte Odile"
Grandiose Aussichten!
Beim Studium Plus an der PH Freiburg steht das Wanderseminar im Sommersemester unter dem Schwerpunkt "Typisch Schwarzwälderisches". Was macht das Besondere am Schwarzwald aus? „Warom hoißt dr Schwarzwald Schwarzwald? Weil do romdippla kannsch, bis da schwarz wirschd!“ (Äffle & Pferdle)
Unter anderem sind es wohl die vielen Berge, dichtbewaldete Berggipfel mit Aussichts-türmen, Hochmooren und eben grandiosen Aussichten! Wieviele Tausender gibt es ei-gentlich im Schwarzwald? Dies wird dann im nächsten Wintersemester thematisiert. Hierzu gibt es unzählige Geschichten, die von der bewegten Vergangenheit des Schwarzwaldes zeugen.
Nähere Infos hierzu unter "Partner - Studium Plus"
Klosterseminar
Ein neues Kapitel wird aufgeschlagen!
Vom 2. bis 4.Mai begeben wir uns auf eine spirituelle Bibelreise im Kloster St. Ulrich. Sie führt uns in einen Bereich, der für die meisten Menschen völlig unbekannt geblieben sein dürfte: Die spirituelle Tiefendimension der Bibel. Diese Reise beginnt ausserhalb von Zeit und Raum mit dem göttlichen Logos, dem Anfang aller Dinge. Von der Genesis bis zur Apokalypse besuchen wir dann die wichtigsten Meilensteine des biblischen Berichts. Aus spiritueller Perspektive erweist sich dieser als faszinierende, un-glaublich dynamische Bewusstseinsgeschichte. Wir erörtern und diskutieren, inwieweit sie auch geeignet ist, als Inspiration und Orientierungshilfe für die eigene Lebensfüh-rung zu dienen.
Seminarleiter ist Wolfgang Fleischer, der vielen bereits über Gastvorträge im Rahmen des Wanderseminars bekannt ist. Ergänzt wird das Seminar-programm durch Exkursionen auf dem Lebensweg und zur Birchiburg.
Englisch-Französische Beziehungen...
...bilden den Schwerpunkt bei unserer Reise auf die Kanalinseln. Mit soviel An-drang hatten wir nicht ge-rechnet. Die Reise ist aus-gebucht, und es ist eine Warteliste eingerichtet. Möglicherweise werden wir diese Tour im nächsten Jahr nochmals anbieten, mit der Möglichkeit, mehr zu wandern.
Bei Interesse bitte einfach melden.
La "Véloseinie" Die diesjährige Radreise findet statt. Ähnlich wie im letzten Jahr haben wir einen Radweg gewählt, der einen Weggefährten hat, nämlich die Seine. Rauf aufs Rad zur Zeitreise durch 1100 Jahre auf 280 Kilometern! Wir folgen von La Roche-Guyon aus dem Band der Seine, die sich in weiten Schleifen Richtung Küste windet. Jahrhunderte lang hat der Strom die Geschichte und Geschicke der Normandie geprägt. Sie hat Maler inspiriert – und mit gefürchteten mascarets, Gezeitenwellen, so manches Leben verschlungen. Auf Fahrradwegen und voies vertes, verkehrsberuhigten Landstraßen, geht es mit nur weni-
gen Steigungen durch eine der schönsten Kulturlandschaften Frankreichs.
Zu den Musketieren und nach Bordeaux
Auf der Webseite von Hilke Maunder, die ich sehr empfehlen kann, findet man unter https://meinfrankreich.com/moderne-architektur-in-bordeaux/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_campaign=mein-frankreich-der-neue-newsletter_11168
die neuesten Infos zu Bordeaux. Ähnlich wie in Marseille und in anderen französischen Großstädten hat sich hier einiges getan! Kontrast zum Stadtleben bieten dann die Exkur-sionen an den Atlantik auf die Düne von Pilat und in das Hinterland nach Lupiac, wo ein neues Museum zu Ehren von d'Artagnan eingerichtet wurde.
Bei Interesse bitte unter "Reisen - Bordeaux" nähere Infos mit der Anmeldemöglichkeit.
Zu allen anderen Reise- und Wanderangeboten sind nähere Infos auf der Webseite einzusehen. Bei weiteren Fragen bitte einfach melden.
Wir freuen uns auf viele schöne, gemeinsame Unternehmungen in diesem Jahr!
Auf zu neuen Taten! Herzliche Grüße
Uli und Geli
Deutschlands größte Naturskisprungschanze, die Hochfirstschanze...
...und bei der Heiligen Tanne unterhalb des Hochfirstes
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